Harlem Globetrotters

Harlem Globetrotters

 

['hɑːləm 'gloʊbtrɔtəs], am 7. 1. 1926 von dem Amerikaner polnischer Abstammung Abe Saperstein (* 1902, ✝ 1966) in Chicago gegründetes Show-Basketballteam, bestehend aus afroamerikanischen Spielern. Anfangs war die Mannschaft als »Savoy Big Fives» bekannt, da sie stets in einem gleichnamigen Ballsaal antrat. Erst Jahre später festigte sich der Name Harlem Globetrotters, der zum Ausdruck bringen soll, dass es sich hierbei um schwarze Spieler und um ein weit gereistes und kosmopolitisches Team handelt. Berühmt im eigenen Land wurde die Mannschaft erst Ende der 1940er-Jahre, als sie wiederholt gegen den NBA-Meister gewann. Ab 1950 gelang es Saperstein, mit Auftritten in aller Welt den Basketball über die USA hinaus populär zu machen. Bekannteste Spieler dieser Jahre waren u. a. Reece (»Goose«) Tatum und Marques Haynes. Die Unterhaltungs- und Showelemente (Kabinettstückchen, Gags) wurden von Saperstein 1965 eingebracht. Seit Jahren treten die Harlem Globetrotters mit zwei Teams auf, das eine ausschließlich in den USA, das andere auch international. Jüngste Neuerung ist die Integration von Frauen in die Teams.